Männerfreie Zone: Volles Haus beim Weiberfasching des Frauenkreises im Top Four
Am Unsinnigen Donnerstag war im „Top Four“ in Schierling männerfreie Zone angesagt. Der Schierlinger Frauenkreis hatte nämlich zum Weiberfasching eingeladen. Einzig der Götterbote Hermes (DJ Schoferl) wurde geduldet. Allerdings musste er genau darauf achten, den Musikgeschmack der „narrischen Weiber“ zu treffen, was ihm aber mega gut gelang. Die Tanzfläche war bis weit nach Mitternacht immer voll und auch zwischen den Sitzplätzen wurde getanzt, gesungen und gelacht.
Die Stimmung war bombastisch und alle Altersklassen waren vertreten. Einige kamen als Gruppen mit gleicher Verkleidung, so zum Beispiel Blumenmädchen, Charleston-Damen, Glitzer-Girls, Cruellas, Piraten, Matrosen, Elfen, Engel, Teufel, Hexen, Zwerge, Sonnenblumen, Spinnen, Skelette, einige Hippie-Gruppen und die Vorstandsdamen des Frauenkreises als „Dia de Muertos“ (Tag der Toten).
Bunt, schrill, schräg oder einfach nur lustig
Die Kostüme waren zum Teil mit Liebe zum Detail selbstgenäht oder selbstgebastelt . Es gab auch viele originelle Einzel- und Paar-Kostüme zu sehen. So tummelten sich auf der Tanzfläche Süßigkeiten oder Figuren aus Fantasy- und Zeichentrick-Filmen, aus Märchen, aus dem Zirkus, aus fernen und nahen Ländern, aus himmlischen, höllischen und galaktischen Sphären. Auch allerlei Getier war vertreten. Wichtig war bunt und schrill, schräg und einzigartig oder einfach nur lustig.
Nachhaltigkeit wurde belohnt
Beim Weiberfasching wurden zu späterer Stunde auch noch Masken prämiert. Los ging’s mit der originellsten Gruppe, den Regenbogen-Pompons, und der elegantesten Gruppe, den Glitzer-Charleston-Damen. Eine Auszeichnung für Nachhaltigkeit erhielt die Putzfrauen-Gruppe, weil sie dieselben Kostüme anhatte wie im letzten Jahr. Die ersten an der Kasse waren ein Rambo und ein Kobold-König. Den Treffer des Abends landete die als Dartscheibe verkleidete Evi Reinl. Die größte Familiengruppe waren die Gascher-Mädels. Die medizinischen Engel vom MVZ bekamen den Preis „von der Praxis auf die Tanzfläche“.
Frauenkreis-Vorstandsdamen: Die „Día de Muertos“ (Vorstandsdamen) organisierten den Weiberfasching.
Text und Fotos: Roswitha Geiger / Laber-Zeitung (https://www.idowa.de)